Ihr Spezialist für Handchirurgie in Graz in der Steiermark

Dr. Martin Kuttnigg

Mit unseren Händen verrichten wir die meisten Arbeiten im Alltag, daher werden Verletzungen und Erkrankungen als sehr störend empfunden. In der Handchirurgie in Graz geht es darum, die Funktionen der Hand bestmöglich wieder herzustellen. Dr. Martin Kuttnigg ist Ihr Facharzt und Handchirurg und geht gerne persönlich auf Ihre Anliegen ein.

Erkrankungen und Verletzungen an den Händen

Brüche an Fingern, Bandverletzungen, Verletzungen von Sehnen, schnellender Finger, Gelenksarthrosen und mehr können zu Beschwerden mit den Fingern und den Händen führen. Die Hand ist eine komplexe Konstruktion, für deren Behandlung viel Erfahrung und fundiertes Fachwissen nötig sind. Dr. Martin Kuttnigg in Graz berät Sie gerne persönlich.

Dupuytren Kontraktur

Die Dupuytren Kontraktur ist eine gutartige Veränderung am Bindegewebe der Handfläche. Ihren Namen hat diese Erkrankung vom französischen Chirurgen Guillaume Dupuytren. Es entstehen knotige Veränderungen an den Handflächen, die im Laufe der Zeit strangartig werden können. Die Dupuytren Kontraktur verläuft oft lange ohne jegliche Einschränkungen der Funktion der Hände. Diese Erkrankung betrifft nur die Palmaraponeurose, das ist die Bindegewebsplatte, die sich direkt unterhalb der Haut der Handfläche befindet. Die Beugesehnen werden nicht in Mitleidenschaft gezogen, während Gefäße und Nerven von Hand und Fingern im Laufe der Zeit verwachsen. Die Stadien dieser Störung können rasch oder langsam verlaufen, wobei die Stränge in Richtung der Beugestellung an den Grund- und Mittelgelenken der Finger laufend schrumpfen und verdicken. Die Handfunktion wird immer stärker behindert. Meist sind der vierte und der fünfte Finger beider Hände betroffen, die Erkrankung tritt seltener am Daumen und am Zeigefinger auf.

 

Diese Erkrankung hat eine starke familiäre und genetische Komponente und tritt vor allem in Nordamerika und Europa auf. Als unterstützende Ursachen scheinen verschiedene Stoffwechselerkrankungen sowie ungünstige Lebensgewohnheiten wie Tabak- und Alkoholkonsum eine Rolle zu spielen.

 

Die Fingergelenke sind im fortgeschrittenen Verlauf der Krankheit stark gebeugt, daher ist ein operativer Eingriff bereits im früheren Stadium sinnvoll, denn bei frühem Erkennen und Behandeln ist häufig keine Arthrolyse an Fingermittelgelenken nötig.

Dr. Martin Kuttnigg in Graz ist auf Handchirurgie spezialisiert und übernimmt die palmare Fasziektomie mithilfe einer Lupenbrille, bei der das krankhaft veränderte Bindegewebe unter strenger Schonung der Gefässe und Nerven entfernt wird. Dabei arbeitet der Facharzt ausgesprochen genau, um Gefäße und Nerven an den Fingern und der Hohlhand zu schonen.

 

Bemerken Sie an Ihrer Hand knotige Veränderungen oder ist die vollständige Streckung vor allem des vierten und fünften Fingers nicht mehr möglich, suchen Sie Ihren Handchirurgen in Graz auf. Es kann dann rechtzeitig eine zielgerichtete Behandlung erfolgen.

Frakturen an den Fingern

Brüche am Handskelett können bei Unfällen vorkommen. Als Ihr Handchirurg setzt Dr. Martin Kuttnigg in Graz moderne, hochbelastbare und dennoch sehr zarte Implantate ein. Diese verfügen über polierte Oberflächen und bieten eine übungsstabile Versorgung bei Brüchen. Sie können sofort mit Übungen für die Mobilisierung der Gelenke beginnen, dadurch bleibt die Beweglichkeit auch nach Frakturen bestmöglich erhalten. Dr. Martin Kuttnigg ist Oberarzt am UKH Graz und hat umfangreiche Erfahrung mit Eingriffen bei allen Arten von Handfrakturen.

Akute und chronische Bandverletzungen

Bei Unfällen kommt es häufig zu Verletzungen der Bandstrukturen in der Hand. Rasche Erkennung und Behandlung sind wichtig, denn ohne Therapie können verletzte Bänder der Hand zu Einschränkungen der Beweglichkeit und zu Schmerzzuständen führen. Zerreißen die Bänder am Daumengrundgelenk, ohne ausreichend ausheilen zu können, kann dies zu einer unangenehmen Instabilität am Daumengelenk führen. Wird eine Verletzung dieser Daumen (auch Schidaumen genannt) jedoch rasch erkannt, so ist sie mit einer kleinen Operation ausgezeichnet behandelbar. Das gerissene Band wird am Daumengrundgelenk durch einen kleinen Knochenanker refixiert, so dass es wieder am Bandansatz anwachsen kann. Danach wird der Daumen ruhiggestellt und geschont. Bleibt eine Bandverletzung unbehandelt, so schrumpft das Band, es kommt zu Vernarbungen an den Bandstrukturen, oft ist dadurch eine direkte Naht nicht mehr durchführbar. Für eine Behandlung ist es dann nötig, aus dem Unterarm eine Sehne zu verwenden. Diese wird mit Schrauben direkt am Knochen fixiert und dient der Stabilisierung des Seitenbands.

Schnellender Finger (Tendovaginitis stenosans)

Durch die Enge der Beugesehnenscheide am Finger kann dieser „steckenbleiben“. Dieses Beschwerdebild kommt sehr häufig vor, Ursache ist eine entzündliche Veränderung, die am Sehnengleitgewebe auftritt. Dr. Martin Kuttnigg führt das Durchtrennen des betroffenen Ringbands durch. Danach kann die Beugesehne wieder frei gleiten.

Sehnenverletzungen

Sehnenverletzungen passieren in der Regel bei Verletzungen mit scharfen Gegenständen. Sie werden meist sofort notfallmäßig versorgt. Doch Sehnenstrukturen an der Hand können auch spontan reißen. Grund dafür sind entzündliche Veränderungen oder Brüche an der Speiche im Bereich der Streckseite des Handgelenks.

 

Verletzungen an den Sehnen sollten gut ausheilen, kommt es zu Vernarbungen, kann ein weiterer chirurgischer Eingriff nötig sein. Durch ungenügende Heilung kann eine gerissene Sehne die Bewegung des jeweiligen Fingers unmöglich machen, Narbenbildung kann die Funktion des Fingers einschränken.

 

Liegen bereits Einschränkungen nach Sehnenverletzungen vor, so stehen verschiedene Therapiemethoden für die Behandlung zur Verfügung. Die Vernarbungen können von Gelenken und Sehnen gelöst werden, nicht rekonstruierbare Sehnen können durch körpereigene Sehnen ersetzt werden. Für diesen Eingriff finden Sehnen des Unterarms Verwendung. Die Streckfunktion der Finger kann durch Umlenkung der intakten Sehnen bei einer motorischen Ersatzoperation erreicht werden.

 

Dr. Martin Kuttnigg ist Ihr Ansprechpartner für die Therapie nach Sehnenverletzungen der Hand.

Tendovaginitis de Quervain

Dieser Fachbegriff beschreibt eine Einengung an der Sehne, die sich am Handgelenk im Bereich des ersten Strecksehnenfachs befindet. Es kommt zu unangenehmen Schmerzen, die an der Speiche direkt unterhalb des Daumens lokalisiert sind. Häufig kommen Druckschmerzen im Sehnenverlauf dazu. Die erste Therapie für Tendovaginitis de Quervain sind Schonung und die Gabe von entzündungshemmenden Arzneimitteln. Sollte diese Behandlung die Symptome nicht bessern, kann eine operative Freilegung der betroffenen Sehnen am Handgelenk helfen. Die Operation dauert nicht lang und hat keine Einschränkungen zur Folge, ist jedoch in der Regel sehr wirkungsvoll. Das Sehnenfach wird eröffnet und die entzündlichen Veränderungen entfernt. Dadurch ergibt sich in den meisten Fällen anhaltende Beschwerdefreiheit.

Daumensattelgelenksarthrose

Das Daumensattelgelenk hat enorme Bedeutung, wenn es um die Funktion der Hand geht. Es liegt zwischen dem ersten Mittelhandknochen und dem großen Vieleckbein an der Handwurzel. Das Daumensattelgelenk ist durch seine Form ausgesprochen beweglich und ermöglicht die Greiffunktion der menschlichen Hand.

 

Das Gelenk wird seiner Bedeutung entsprechend oft eingesetzt, dabei wirken oft starke Kräfte. Knorpelschäden treten häufig auf und führen zu Schmerzen am Daumensattelgelenk. Zu den ersten Symptomen gehören Schmerzen, die bei der Belastung an der Daumenwurzel auftreten, die Basis des ersten Handmittelknochens tritt zunehmend hervor. Später wird die Beweglichkeit immer mehr eingeschränkt, es kommt zu einer Überstreckbarkeit im Grundgelenk des Daumens, durch die die Greiffunktion immer noch gewährleistet ist. Dennoch führen die begleitenden Schmerzen und die Einschränkung der Beweglichkeit zu einer Beeinträchtigung der Funktion der betroffenen Hand. Diese Störung betrifft Frauen zehnmal so häufig wie Männer.

 

Werden die Probleme rasch erkannt, so bringt eine Infiltration in das betroffene Gelenk oft eine deutliche Verbesserung der Beschwerden. Cortisonhältige Präparate sollten jedoch nicht zu häufig angewendet werden.

Erreichen die Beschwerden einen höheren Stärkegrad, so kann eine Resektions-Suspensions-Arthroplastik sinnvoll sein. Diese führt in der Regel zu einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis. Das große Vieleckbein wird entfernt und der erste Mittelhandknochen mittels Sehnenschlinge stabilisiert. Der Daumenstrahl ist auf diese Weise federnd aufgehängt und beinahe frei beweglich.

Sollte es zu schweren Fehlstellungen gekommen oder aufgrund von zu häufiger Cortisonbehandlung die Gelenkkapsel geschädigt worden sein, so kann der Handchirurg ein spezielles Fadenankersystem einsetzen. Diese Methode lässt sich auch einsetzen, wenn Operationen am Daumensattelgelenk zuvor bereits gescheitert sind. Anschließend an den chirurgischen Eingriff ist Physiotherapie anzuraten, um den Behandlungserfolg sicher zu stellen.

Dr. Martin Kuttnigg ist Ihr Facharzt für Orthopädie und Handchirurgie in Graz.

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